Lügen erkennen: Körpersprache vs. Polygraph
“Bevor jemand lügt, muss er erst einmal an die Wahrheit denken.” (Leon Martin)
Lügen – eine der ältesten kommunikativen Fähigkeiten des Menschen und doch eine so Sonderliche. Das Gehirn ist fähig die Fakten, die der Wahrheit entsprechen, in einer oder eben mehreren alternierten Version umzuwandeln und so zum Ausdruck zu bringen. Für professionelle Lügner eine Frage von Sekunden, für Gelegenheitslügner eine gefährliche Stresssituationen. Doch wie kann man Lügen erkennen? Einen Lügendetektortest selber machen oder professionell durchführen lassen?
Männer und Frauen lügen mehrmals täglich. Mit etwas Übung kann man solche typische Merkmalen der Körpersprache ausfindig machen, die sich im Falle von Lügen zeigen. Dazu zählen aber nicht nur gestische oder mimetische Signale, sondern auch inhaltliche bzw. sichtbare emotionale Änderungen des Gemüts. Erstens weisen Husten, Ablecken von Lippen oder das Spielen mit den Haaren auf Lügen. Weiterhin gehört die Vermeidung von Blickkontakt oder häufiges Blinzeln auch dazu. In dem Auswahl von Wörtern können Lügen wie folgt erkannt werden. Die Person antwortet nicht automatisch und nach der Verzögerung kann sie einerseits einen allgemeinen Antwort geben, wie zum Beispiel statt „ich habe das gekauft“ sagt sie „es kommt schon vor dass man so was kauft“. Auf die Zögerung erfolgt eine ungewöhnliche Äußerung, die gefolgt von übertriebene Gesichtsausdrücke wird. Zwar sind diese Punkte eher bei guten Bekannten einzusetzen, da man dann schon besser die Ungewöhnlichkeiten bemerkt, doch zu starke Runzeln oder Grinsen, das ganz und gar nicht zu der gegebenen Situation passt kann auch bei weniger bekannten Personen als ein Hinweis auf etwas Falsches deuten. Als typische Zeichen der Nervosität, die gleichzeitig auch Signale von Lügen sein können sind zitternde Hände, plötzlich gereizte Stimmung oder das Kauen von Nägeln.
Natürlich soll man darauf achten, dass diese Signale nicht nur auf Lügen hinweisen können. Es sind die Gleichen, die auch bei erhöhten Nervosität auftreten. Es gehört zur menschlichen Natur misstrauisch zu sein, und in Fällen, wo gerade über eine mögliche Schuld gesprochen wird, fühlt man sich automatisch beschuldigt.
Psychologen wie Freud oder Ekman, Agenten wie Leon Martin oder hochbegabte Menschenkenner wie Churchill errungen diese Kenntnisse der menschlichen Natur durch langjähriger Arbeit und Praxis. Man kann zwar ihre Tipps und Tricks lernen und folgen, doch um tatsächliche Erfolge beim Erkennen von Lügen zu haben ist es empfehlenswert eine viel schnellere und preiswerte Lösung zu wählen.
Lügen erkennen mit einem Polygraphen verspricht eine höhere Genauigkeit als die physiognomische Analyse der befragten Person. Die Frage „Ist das tatsächlich ein Hinweis auf Lügen oder doch nur ein Stresssignal?“ wird somit überflüssig. Die Technik ermöglicht nämlich bei der Auswertung der Hinweisen eine Gewissheit von bis zu 98%. Basierend auf biologischen Messungen werden unsichtbare Reaktionen wie Erhöhung des Blutdruckes oder feine Schweißbildung auf der Haut ausgewertet und in Form eines Polygraphen dargestellt. Somit werden Abweichungen vom Normal sichtbar. Geübte Lügner, die ganz schnell über die erste Phase (an die Wahrheit denken) hinweg sind und schon mit ruhiger Miene die Lüge aussprechen sind für ungeübte Fragenden nicht zu durchschauen. Mit dem Polygraph Lügendetektortest für zu Hause wird diese kurze Zögerungsphase aufgedeckt und man kommt der Wahrheit viel schneller näher. Ein typischer Lügendetektortest beinhaltet ein ausführliches Vorgespräch, bei denen die Technik erklärt und jede Testfrage genauestens geprüft wird, sowie den Lügendetektortest an sich.